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Trinkwasser- und Nutzerhygiene.

Wassergüte in Gebäuden erhalten.

Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel. Es ist das einzige, das in jedes Gebäude geliefert wird. Doch nach spätestens 72 Stunden kann die hohe Wassergüte der Versorger in Gebäuden bereits verloren gegangen sein. Dagegen schützt ein regelmäßiger Wasseraustausch über alle Entnahmestellen eines Gebäudes. Hier stehen sowohl Architekt*innen, Fachplaner*innen als auch Fachhandwerker*innen und Betreiber*innen in der Verantwortung.

Trinkwasser hat ein Haltbarkeitsdatum.

Das Umweltbundesamt rät dazu, bereits nach 4 Stunden von der Verwendung des Trinkwassers als Lebensmittel abzusehen. Denn Bakterien vermehren sich exponentiell. Während kleine Mengen meist unbedenklich und auch ganz normal sind, können größere gesundheitsschädlich sein.Besonders nach längeren Verweilzeiten in Gebäuden befinden sich unter Umständen zu viele Bakterien im Wasser.

§ Rechtlicher Hintergrund

Betreiber*innen in der Pflicht.

Die Trinkwasserverordnung (§ 17) legt fest, dass jede/r Betreiber*in einer Trinkwasserinstallation auch für den regelmäßigen Wasserwechsel nach 72 Stunden verantwortlich ist – und zwar über alle Entnahmestellen. Wird dagegen verstoßen, liegt eine Ordnungswidrigkeit (§ 25) vor. Kommen zusätzlich krankmachende Bakterien im Trinkwasser vor, ist es eine Straftat (§ 24), selbst wenn niemand erkrankt.

Wassergüte erhalten

Fachgerechter Wasserwechsel.

Trinkwasser behält seine hohe Güte, wenn Kaltwasser nicht wärmer als 25 °C und Warmwasser nicht kälter als 55 °C wird – und zwar an jeder Stelle der Installation. Zusätzlich muss spätestens nach 72 Stunden ein vollständiger Wasserwechsel erfolgen – auch z.B. in den Ferien. Denn gerade bei Betriebsunterbrechungen gilt es, unzulässig lange Stagnationszeiten im Leitungssystem zu vermeiden, um einer übermäßigen Vermehrung von Bakterien vorzubeugen.

Wassergüte in der Praxis erhalten.

Architekt*nnen

Gebäude benötigen getrennte Schächte für warm- und kaltgehende Leitungen. Legionellen im „zu warmen“ Kaltwasser sind heute ein großes Problem.

Fachplaner*innen

Trinkwasserinstallationen brauchen einen möglichst geringen Wasserinhalt und geringe Oberflächen (Grund: Abkühlung/Erwärmung). Optimal sind mehr T-Stück- und weniger Ring-in-Ring-Installationen.

Fachhandwerker*innen

Armaturen, Rohre und Verbinder sind das „Verpackungsmaterial“ für Trinkwasser – auf Qualität achten. Trocken geprüfte Bauteile und ein regelmäßiger Wasseraustausch sind essenziell.

Betreiber*innen

Die Trinkwasserqualität und damit die Gesundheit der Gebäudenutzer sollte durch die Kontrolle der Wassertemperaturen und einen regelmäßigen Wasserwechsel geschützt werden.

Um den hygienisch einwandfreien Betrieb der Trinkwasserinstallation für alle Beteiligten einfach und komfortabel zu gestalten, bietet SCHELL das Wassermanagement-System SWS.

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Unsere Mission.

"Trinkwasser ist ein verderbliches Lebensmittel und hält sich in Gebäuden lediglich 72 Stunden. Danach muss es, wie auch unsere Lebensmittel im Kühlschrank, genutzt oder ausgetauscht werden – auch in den Ferien!"

Dr. Peter Arens

Ihr Kontakt

"Ich habe den tollsten Beruf der Welt: Ich darf mich zusammen mit Fachplaner*innen, Fachhandwerker*innen und Betreiber*innen um das Lebensmittel Trinkwasser in Gebäuden kümmern. Dazu engagiere ich mich seit mehr als 20 Jahren für den Wissenstransfer aus Praxis und Wissenschaft in das Regelwerk und für die Entwicklung von innovativen Produkten. Mit Leidenschaft vermittle ich Informationen zum Thema Trinkwasser in Fachartikeln und Vorträgen.

Mein Name ist Dr. Peter Arens. Bei SCHELL stehe ich als Ansprechpartner und Experte auf dem Gebiet der Trinkwasserhygiene bereit. Gern beraten meine Kolleg*innen und ich Sie persönlich. Ich freue mich auf den Kontakt mit Ihnen!"

Dr. Peter Arens

Hygiene Spezialist

+49 2761 892-238

peter.arens@schell.eu

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SCHELL in der Fachpresse

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