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Der Schutz junger Menschen ist ein hohes Gut – Trinkwasserhygiene und Wassersparen in Schulen und Bildungsstätten

7 Minuten Lesezeit

Planer, Architekten und Betreiber von Schulen und Bildungsstätten tragen eine große Verantwortung: Kommunal oder städtisch betriebene Schulgebäude sollen sehr wirtschaftlich ausgelegt sein. In den Sanitärräumen nachhaltig geplanter Schulgebäude sollen Trinkwasserhygiene und Kostenbewusstsein stets Hand in Hand gehen. Doch wie ist dieses Anliegen vereinbar mit dem Alltagsbetrieb einer Schule? Dort sind stark schwankende Nutzungen an der Tagesordnung: Es gibt hohe Gleichzeitigkeiten in den Pausen und lange Unterbrechungen des Betriebs in den Ferien. Für diese Ausgangslage hält SCHELL praxisbewährte und wirtschaftliche Lösungen bereit.

Aus langjähriger Praxis kennt SCHELL die Besonderheiten von Trinkwasserinstallationen und Sanitärbereichen in Schulen und Bildungsstätten. Dazu begleitet SCHELL mit bestgeeigneten Produkten schon von der Planung über die Bau- oder Sanierungsphase bis hin zum gesamten Lebenszyklus der Gebäude. SCHELL bietet Lösungen, die effizient beim Erhalt der Trinkwasserhygiene unterstützen und einen zukunftsfähigen, wirtschaftlichen Betrieb der Trinkwasserinstallation ermöglichen. Im Folgenden zeigen wir Strategien und Lösungen, die Planer, Architekten und Betreiber dabei unterstützen, in Schulgebäuden Konzepte zum Wassersparen und zum Erhalt der Trinkwassergüte umzusetzen.

Berührungslose Armaturen von SCHELL unterstützen Wirtschaftlichkeit, Nutzerhygiene und Trinkwassergüte

Geeignete Armaturen sind ein wichtiger Baustein wirtschaftlicher und hygienischer Trinkwasserinstallationen in Schulen und Bildungsstätten. Berührungslose Waschtisch-Armaturen von SCHELL empfehlen sich dabei als bestgeeignete Lösung, denn mit ihnen lassen sich im Vergleich zu herkömmlichen Einhebelmischern bis zu 70% Wasser sparen.

Sensor-Armaturen, wie XERIS E-T, XERIS E, CELIS E oder PURIS E, unterbrechen den Wasserfluss automatisch, sobald sich die Hände der Nutzer nicht mehr im Erfassungsbereich des Sensorfelds befinden. Dadurch wird nur die für den Waschvorgang ausreichende Menge Wasser genutzt. Nach der Nutzung entfällt das manuelle Schließen der Armatur, sodass dieses nicht vergessen werden kann.

Die Auslösung per Infrarot-Sensor hilft dabei, den körperlichen Kontakt mit der Armatur zu vermeiden. Der Wasserfluss startet und stoppt automatisch. Im kontaktreichen Schulbetrieb ist dies von Vorteil, denn das Risiko von Schmierinfektionen wird dadurch erheblich vermindert. Elektronische Armaturen können zudem mit regelmäßigen Stagnationsspülungen den Erhalt der Trinkwassergüte in Schulgebäuden unterstützen.

Berührungslose Armaturen von SCHELL sparen Wasser– Gebäudeszenario Schule

Wie nachhaltig sich der Einsatz berührungsloser Armaturen von SCHELL rentiert, zeigt unser Beispiel. Wir haben für Sie ein typisches Gebäudeszenario durchgerechnet und dazu eine Analyse zum Download hinterlegt: Eine exemplarische Schule mit 1.100 Schülern und 40 Lehrkräften spart in unserem Gebäudeszenario durch den Einsatz berührungsloser Waschtisch-Armaturen rund 1.316.700 Liter Wasser pro Jahr. Dadurch sinken die Wasser- und Abwasserkosten um rund 5.878 €/Jahr. Im Bereich Warmwasser (PWH) können bis zu 752.400 Liter/Jahr gespart werden – und damit auf das Jahr hochgerechnet rund 8.485 € für die Warmwassererwärmung. Die Betreiber der Schule in unserem Gebäudeszenario können letztendlich jedes Jahr rund 14.364 € einsparen – allein durch den Einsatz berührungsloser Armaturen. Weitere Maßnahmen, wie der Einsatz des Wassermanagement-Systems SWS von SCHELL, können diesen Spareffekt verstärken.

Intelligentes Wassermanagement mit SWS von SCHELL

Die für den Erhalt der Trinkwassergüte notwendigen Stagnationsspülungen lassen sich wirtschaftlich und präzise mit dem SCHELL Wassermanagement-System SWS durchführen. Dieses vernetzt die elektronischen SCHELL Armaturen eines Gebäudes mit einem Server. In der entsprechenden Software können alle Einstellungen in Bezug auf Armaturenparameter oder automatisiert durchgeführte Stagnationsspülungen, etc. zeitsparend und komfortabel von zentraler Stelle aus vorgenommen werden. Regelmäßige Dokumentationen unterstützen den Betreiber in seiner Nachweispflicht bezüglich des Erhalts der Trinkwassergüte.

SWS bietet außerdem die Möglichkeit zur Gruppenbildung von Armaturen. So können mehrere Stagnationsspülungen an verschiedenen Armaturen gleichzeitig erfolgen, um den bestimmungsgemäßen Betrieb zu simulieren.

Die Gruppenbildung hat den entscheidenden Vorteil, dass hohe Fließgeschwindigkeiten erreicht werden, die für turbulente Strömungen und somit für ein effektives Spülen der Leitungen nötig sind. Gerade bei Schulgebäuden mit großen Rohrdurchmessern machen diese Gleichzeitigkeiten in der Regel den entscheidenden Unterschied für die Trinkwasserhygiene. Zudem sind automatisierte Spülungen genauer und sparsamer als manuelle Spülungen, da immer so viel Wasser fließt wie nötig, aber so wenig wie möglich.

Laut deutscher TrinkwV müssen Gebäudebetreiber für einen regelmäßigen Wasserwechsel über alle Entnahmestellen sorgen. Dauern Nutzungsunterbrechungen länger als 72 Stunden, muss manuell oder automatisiert ein Wasserwechsel erfolgen, um den Erhalt der Trinkwassergüte zu gewährleisten. Eine manuelle Umsetzung des erforderlichen vollständigen Wasserwechsels bedeutet, dass – zum Beispiel durch den Facility Manager der Schule – nach und nach alle Armaturen geöffnet werden müssen. Erst wenn das Wasser bei allen fließt, beginnt die gleichzeitige Spülung. Dies führt zu hohem Wasserverbrauch und hat wiederkehrenden Personaleinsatz zur Folge. Eine sehr viel effizientere und wassersparende Umsetzung von Gleichzeitigkeiten bei Stagnationsspülungen und eine Entlastung des Facility Managers gelingt in diesem Fall automatisiert mit einem Wassermanagement-System, wie SWS von SCHELL. Da sich SWS per Funk und/oder Kabel mit den elektronischen Armaturen vernetzen lässt, können auch Trinkwasserinstallationen in Bestandsbauten leicht nachgerüstet werden.

Wassermanagement global steuern mit SMART.SWS von SCHELL

Moderne Bildungsstätten entsprechen heute nicht mehr dem Bild vom klassischen Schulhaus, das hinter dem sprichwörtlichen Schultor alle Bildungsangebote unter einem Dach vereint. Schulen sind immer öfter campus-orientierte Bildungsorte, deren Einrichtungen räumlich verteilt unter einer gemeinsamen Verantwortung stehen. Hier ist es für Betreiber von Vorteil, wenn sie nicht die einzelnen Gebäude anfahren müssen, um Armaturen und Installationen zu verwalten. Der browserbasierte Online-Service SMART.SWS sorgt als innovative Ergänzung von SWS dafür, dass Verantwortliche ihre Anlagen auch per Fernzugriff mit verschlüsselter Datenübertragung stets im Blick haben.

SMART.SWS bietet einen Überblick über die Betriebsparameter der mit SWS verwalteten Anlagen. Je nach Nutzerrolle können von autorisierten Nutzern die SWS Server einzeln oder zusammengefasst betrachtet werden. Voraussetzung sind lediglich eine Internetverbindung und die Verwendung von SCHELL SWS.

Ob auf Einzelserver-Ebene oder in der gebäudeübergreifenden Gesamtübersicht – Meldungen, errechnete Wasserverbräuche und vieles mehr werden im SMART.SWS Dashboard anschaulich visualisiert. Die Elemente des Dashboards variieren je nach Benutzerrolle, sodass jeder Nutzer nur die für ihn relevanten Daten einsehen kann: Betreiber haben z.B. Zugriff auf die Daten aller verwalteten Gebäude, Facility-Manager auf die eines Gebäudes und Fachkräfte können z.B. Zugang zum Dashboard für einen einzelnen Server erhalten. Bei geänderter Nutzung, zum Beispiel in der Ferienzeit, lassen sich so Stagnationsspülungen und weitere Parameter per Fernzugriff anpassen und bestmöglich auf den Erhalt der Trinkwassergüte und die Wirtschaftlichkeit der Trinkwasserinstallation ausrichten.

Fazit – Trinkwasserhygiene und Wassersparen im halböffentlichen und öffentlichen Sanitärraum

SCHELL bietet optimale Lösungen für Nutzerhygiene und Unterstützung beim Erhalt der Trinkwassergüte in halböffentlichen und öffentlichen und gewerblichen Sanitärräumen. Mit berührungslosen Armaturen und SWS sparen private und kommunale Betreiber in ihren Schulgebäuden zudem Energie und Wasser.

Die Beispielrechnung unseres Gebäudeszenarios zeigt, dass Lösungen von SCHELL sich rasch wirtschaftlich rentieren. Übrigens: Wird der Zeitrahmen der sechswöchigen Sommerferien zur Umstellung auf Lösungen von SCHELL genutzt, kann der reguläre Betrieb des Schulalltags nach den Ferien reibungslos wieder aufgenommen werden.

Mehr darüber, wie Trinkwasserhygiene und Spareffekte durch das Zusammenspiel geeigneter Armaturen mit SWS von SCHELL in Einklang gebracht werden, lesen Sie auch im Interview mit Guido Wurm, Produktmanager für digitale Produkte bei SCHELL.

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