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Selbstspülende Armaturen von SCHELL unterstützen beim Erhalt der Trinkwasserhygiene

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Armaturen mit der Option zu Stagnationsspülungen sind wichtig, wenn der Erhalt der Wassergüte im Gebäude unterstützt werden soll. SCHELL bietet ein vielseitiges Portfolio dieser oft als „selbstspülende Armaturen“ bezeichneten Armaturen-Modelle an. Die hochwertigen selbstspülenden Armaturen bieten die Möglichkeit, dass zum Beispiel 24 Stunden nach der letzten Nutzung automatisch eine Stagnationsspülung ausgelöst wird. Das ist wichtig für den Erhalt der Wassergüte in der Trinkwasserinstallation.

Ganz gleich ob für Waschtisch, Küche, Dusche, WC oder Urinal, SCHELL hat stets eine passende Armatur im Angebot. Zum Beispiel die XERIS E-T. Diese selbstspülende Waschtisch-Armatur verfügt über einen Sensor, bei dem per Nahreflex eingestellt werden kann, wann eine Stagnationsspülung erfolgen soll. Hier gibt es die Wahl zwischen zwei Möglichkeiten: alle 24 h oder 24 h nach der letzten Nutzung/ Spülung. Mit der Option eigenständig Stagnationsspülungen durchzuführen, unterstützt sie den Erhalt der Wassergüte. Darüber hinaus trägt die berührungslose Bedienung via Sensor zu einer verbesserten Nutzerhygiene bei. Denn die Armatur muss mit gereinigten Händen nicht mehr geschlossen werden – der Wasserfluss stoppt automatisch, sobald sich keine Hand mehr im Sensorbereich befindet. Die mehrfach für Design, Innovation und Funktion ausgezeichnete Armatur ist zusätzlich mit SSC und SWS kompatibel, was weitere Vorteile bietet, auf die später eingegangen wird. Dank ihrer hochwertigen Materialität und der herausragenden SCHELL Qualität ist XERIS E-T, genau wie weitere selbstspülende Armaturen von SCHELL auch, robust und langlebig.

So helfen selbstspülende Armaturen, die Wasserqualität zu bewahren

Betreiber müssen unzulässig lange Stagnationszeiten in ihrer Trinkwasserinstallation vermeiden, denn sonst können sich gefährliche Bakterien, wie Legionellen, übermäßig vermehren. Wenn ein regulärer Wasserwechsel über alle Entnahmestellen hinweg nicht spätestens nach 72 Stunden stattfindet, sind Betreiber in der Verantwortung, den Wasserwechsel herbeizuführen und die Rohrleitungen zu spülen. Den bestimmungsgemäßen Betrieb durch manuelles Spülen zu simulieren, ist allerdings anfällig für Fehler. Für das Facility Management bedeutet diese Aufgabe einen enormen Zeit- und Personalaufwand, denn die zu spülenden Entnahmestellen umfassen alle Armaturen im Gebäude, also nicht nur die Waschtisch-, sondern zum Beispiel auch alle Dusch- und WC-Armaturen. Durch den entstehenden Personalaufwand sowie den enormen Wasserverbrauch sind händisch durchgeführte Stagnationsspülungen für Betreiber sehr teuer und fehlerbehaftet. 

Automatische Stagnationsspülungen können für regelmäßigen Wasserwechsel sorgen und somit den Erhalt der Wassergüte unterstützen. Dies ist nicht nur in allen Gebäuden wichtig, deren Sanitärräume, unter anderem saisonal bedingt, unterschiedlich stark frequentiert werden. Schon ein langes Wochenende kann beispielsweise in zahlreichen gewerblich genutzten Gebäuden Spülungen notwendig machen. Selbstspülende Armaturen sind darauf ausgelegt, diese Aufgabe zu erfüllen und das Personal zu entlasten.

Einstelloptionen bei selbstspülenden Armaturen von SCHELL

Je nach SCHELL Armatur können unterschiedliche Einstelloptionen aktiviert werden. Die berührungslose elektronische Waschtisch-Armatur MODUS E beispielsweise, die für geringdimensionierte Budgets ideal ist, kann via Nahreflex so eingestellt werden, dass 24 Stunden nach ihrer letzten Nutzung eine Stagnationsspülung mit einer Dauer von 30 Sekunden erfolgt. Andere SCHELL Modelle bieten weitere Optionen: bei der berührungslosen elektronischen Waschtisch-Armatur PURIS E zum Beispiel kann alternativ auch eine Stagnationsspülung alle 24 Stunden aktiviert werden.

Das SCHELL Produktportfolio bietet eine große Auswahl an Armaturen mit Option zur Stagnationsspülung:

Differenzierte Optionen dank Parametrierung via SCHELL Single Control SSC

Via SCHELL Single Control SSC können bei SSC fähigen Armaturen noch differenziertere Einstellungen aktiviert werden – zum Beispiel mit der kostenlosen App für iOS und Android und dem SSC Bluetooth®-Modul, einer kompakten handlichen Steuereinheit. Das Modul kann zur Parametrierung mobil eingesetzt werden oder an der Armatur verbleiben. Verbleibt das Modul an der Armatur, können Stagnationsspülungen mittels integriertem Spülkalender in festgelegtem Turnus eingerichtet werden. Auch eine Dokumentation der letzten 64 Stagnationsspülungen ist möglich. Auf diese Weise ist mit SCHELL Single Control SSC sekundengenaue Einstellung von Laufzeiten ebenso umsetzbar wie stundengenaue Auslösung von Stagnationsspülungen. Es lässt sich beispielsweise eine 300-sekündige Stagnationsspülung 20 Stunden nach der letzten Spülung einstellen. Die Einstellungen sind bedarfsgenau möglich.

Zentrale Programmierung mit dem SCHELL Wassermanagement-System SWS

Zahlreiche der elektronischen Armaturen des SCHELL Portfolios lassen sich mit dem SCHELL Wassermanagement-System SWS vernetzen. Mit SWS können Armaturen-Parameter und weitere Einstellungen, wie zum Beispiel automatisierte Stagnationsspülungen, zeitsparend und komfortabel programmiert werden. SWS bietet auch die Möglichkeit zur Gruppenbildung bei vernetzten Armaturen. Durch das gleichzeitige Spülen aller zu einer Gruppe zusammengefassten Armaturen können in den Rohren hohe Fließgeschwindigkeiten erreicht werden, die für turbulente Strömungen sorgen und für den Erhalt der Wassergüte nötig sind. Diese Simulation des bestimmungsgemäßen Betriebs ist die ideale Wahl für den Erhalt der Trinkwassergüte. Auch die Dokumentation der Stagnationsspülungen ist möglich. Auf unserer Website finden Sie weiterführende Information über die Vorteile unseres innovativen Wassermanagement-Systems.

Ergänzt wird SWS durch den browserbasierten Online-Service SMART.SWS. Über einen verschlüsselten Zugang behalten Verantwortliche und Fachkräfte – ihrer individuell vergebenen Nutzerrolle entsprechend – die Anlagen auch per Fernzugriff stets im Blick. Stagnationsspülungen vernetzter Armaturen und weitere Parameter lassen sich durch SMART.SWS per Fernzugriff anpassen und so bestmöglich auf den Erhalt der Trinkwassergüte und einen wirtschaftlichen Betrieb ausrichten.

Wassersparen mit Sensor-Armaturen

Selbstspülende Armaturen bieten einen weiteren enormen Vorteil: Selbstspülende Waschtisch-Armaturen, deren Funktionsweise eine berührungslose Nutzung erlaubt, können dabei unterstützen, Wasser und damit auch Energie einzusparen. Bei diesen Armaturen wird der Wasserfluss via Infrarot-Sensor immer dann ausgelöst, wenn sich eine Hand im Bereich des Sensorfeldes befindet. So fließt Wasser nur, wenn es wirklich für den Waschvorgang benötigt wird. Dadurch kann bei der Nutzung bis zu 70 % Wasser gespart werden. Mehr über wassersparende berührungslose Armaturen von SCHELL erfahren Sie hier

Fazit

Hochwertige selbstspülende Armaturen von SCHELL können auf vielfältige Weise, stets angepasst an den individuellen Bedarf der Betreiber des jeweiligen Gebäudes, beim Erhalt der Trinkwasserhygiene unterstützen. Die Option zu Stagnationsspülungen kann unkompliziert aktiviert werden. Je nach Armaturen-Modell gibt es für die Stagnationsspülungen unterschiedliche mögliche Frequenzen. Differenzierte Optionen zur Einrichtung von Stagnationsspülungen bietet die Parametrierung von SSC fähigen Armaturen via SCHELL Single Control SSC. Für eine zentrale Programmierung von vernetzbaren Armaturen ist das innovative SCHELL Wassermanagement-System SWS ideal. Über dessen browserbasierte Ergänzung SMART.SWS können autorisierte Verantwortliche die SWS fähigen Armaturen von SCHELL auch per Fernzugriff einstellen. Und nicht zuletzt lässt sich mit den elektronischen Sensor-Armaturen von SCHELL bei deren Benutzung im Vergleich zu einer Einhebel-Armatur bis zu 70 % Wasser einsparen. Dank dieser Kombination herausragender Eigenschaften sind SCHELL Armaturen ideal, um zum Wassersparen beizutragen und beim Erhalt der Trinkwasserhygiene zu unterstützen sowie einen wertvollen Beitrag zur Nutzerhygiene zu leisten.