Universität Würzburg, Sportzentrum am Hubland

Sportzentrum am Hubland –  voller Köpfchen-Einsatz

Das Institut für Sportwissenschaften der Universität Würzburg hat 2004 ein neues Sportzentrum mit großer Freisportanlage und einer modernen Halle bekommen. Die Ausstattung der Sanitärräume sah aber schon nach einigen Jahren alt aus: Hygienische Anforderungen konnten nicht erfüllt werden. SCHELL half mit maßgeschneiderter Armaturentechnologie.

Objektdaten

Sportzentrum der Universität Würzburg

Renovierung der Sanitärräume: 2015

Architekten: N+K Architekten, Nürnberg

SCHELL Produkte: Unterputz-Dusche LINUS D-C-T (kundenspezifische Sonderanfertigung)

Mit dem neuen Sportzentrum wollte die Hochschule optimale Rahmenbedingungen für die Ausbildung junger Sportlehrer und für die Fitness aller Studierenden schaffen. Entsprechend ambitioniert wurde das Projekt angegangen. Ein städtebaulicher Masterplan knüpfte an die bestehende Erschließung an und schuf eine eigene Achse, an der die unterschiedlichen Außenanlagen angeordnet wurden. Das Tor zu der Promenade bilden die neue Sporthalle und die Tribüne der großen Wettkampfarena.

Ein Geländeversprung erlaubt es, das differenzierte Raumprogramm der Halle mit unterschiedlichen Raumhöhen homogen zu gestalten. Es entsteht ein nur kleiner Versprung zwischen dem Hallendach und dem Dach der Funktionsräume. Dennoch öffnen sich beide Bereiche ebenerdig zur Straßen bzw. zur Landschaft. Der hohe Gestaltungsanspruch zieht sich bis in die Duschräume. Hier sind die Duschen nicht wie üblich in Reihe angeordnet, sondern rund um viereckige „Säulen“ in der Raummitte.

Bilder ©Johannes Marburg, Genf

Unsichtbar, aber unverzichtbar

Sowohl bei der Gestaltung der Freisportanlagen als auch in der Architektur der Halle waren Offenheit und die bewusste Anordnung von Blickachsen wichtig. Den Augen verborgen war jedoch die Gefahr, die in den Duschräumen lauerte. Bei Sportstätten dieser Art ist es wichtig, die Leitungen regelmäßig zu spülen, da sich bei längeren Nutzungspausen Keime und Bakterien wie die gefährlichen Legionellen rasch vermehren und so die Gesundheit der Nutzer gefährden können. Mit den ursprünglich verbauten Armaturen konnten die entsprechenden Hygienestandards nicht erreicht werden.

Zusammen mit SCHELL fand der Technische Betrieb der Universität eine Lösung. Hinter den Armaturenplatten der insgesamt 40 Duschen wurde elektronische Armaturentechnologie von SCHELL nachgerüstet. Die Sonderanfertigungen wurden extra maßgeschneidert, da in den Säulen nur wenig Platz vorhanden war. Nun können Stagnationsspülungen und thermische Desinfektion problemlos durchgeführt werden – und die Sportler können sich sicher sein, nicht nur fit zu werden, sondern auch gesund zu bleiben.