Außenansicht der Lüdenscheider Freimaurerloge „Zum Märkischen Hammer“ e.V.

Johannisloge "Zum Märkischen Hammer" e.V.

Elektronische SCHELL-Armaturen verbessern Nutzerhygiene und Energieeffizienz in denkmalgeschützter Freimaurerloge

Altehrwürdige Architektonik trifft auf hochmoderne Sanitärtechnik: Bei der Sanierung der Damen- und Herren-WCs in der Lüdenscheider Freimaurerloge „Zum Märkischen Hammer“ e.V. kamen elektronische Waschtisch-Armaturen sowie WC- und Urinal-Module von SCHELL zum Einsatz. In der denkmalgeschützten Villa aus dem Jahr 1885 unterstützen die Produkte Nutzerhygiene und Energieeffizienz. 

Objektdaten

Objektart: Freimaurerloge

Anforderung: Sanierung im denkmalgeschützten Bestand

Fertigstellung: 2022

Ort: Lüdenscheid

Land: Deutschland

SCHELL Produkte: Waschtisch-Modul MONTUS, elektronische Waschtisch-Armaturen XERIS E HD-K und XERIS E HD-M

WC-Modul MONTUS, WC-Betätigungsplatte BOARD

Urinal-Modul MONTUS COMPACT II, Urinal-Steuerung EDITION E

Eckventil mit Regulierfunktion COMFORT

Herausforderung

Mit der Bestandssanierung des Damen- und Herren-WCs in den Räumlichkeiten der Lüdenscheider Freimaurerloge „Zum Märkischen Hammer“ e.V. verfolgten die Betreiber unter anderem das Ziel, mit modernen Sanitärprodukten die Nutzerhygiene zu unterstützen. Es galt, eine intelligente Lösung zu finden, die den Mitgliedern und Besuchern der Loge eine ebenso funktionale wie hygienische Nutzung ermöglicht und Schmierinfektionen effektiv vermindert. Darüber hinaus sollte die neue Sanitärtechnik zu einem wirtschaftlichen, wasser- und energiesparenden Gebäudebetrieb beitragen.

Lösung

Moderne Sanitärtechnik von SCHELL erfüllt in den sanierten Damen- und Herren-WCs der Johannisloge höchste hygienische und funktionale Anforderungen. An den Waschtischen kamen die Infrarot-Sensor gesteuerten Armaturen XERIS E HD-K und XERIS E HD-M zum Einsatz, die dank berührungsloser Auslösung das Risiko von Schmierinfektionen verringern und so die Nutzerhygiene unterstützen. Da durch die Infrarot-Steuerung Wasser nur dann fließt, wenn es wirklich gebraucht wird, tragen die Armaturen außerdem einem wasser- und energiesparenden Betrieb bei. Die WCs wurden mit den formschönen Betätigungsplatten MONTUS BOARD mit cleverer Zweimengen-Spülung ausgestattet. An dem Urinal sorgt die elektronische Urinal-Steuerung EDITION E für hygienische Nutzung: Via Infrarot-Sensor kann die Spüleinrichtung ebenfalls berührungslos aktiviert werden und vermindert durch den kontaktlosen Betrieb die Gefahr von Infektionsübertragungen über die Hände.

Im Sanitärbereich der Herren wurde die elektronische Waschtisch-Armatur XERIS E HD-K installiert, im Damenbereich kam die die elektronische Waschtisch-Armatur XERIS E HD-M zum Einsatz, die mit ihrem formschönen puristischen Design und glänzender Chrom-Oberfläche absolute Hingucker an den Waschtischen sind. Der Wasserfluss kann bei den Infrarot-Sensor gesteuerten Armaturen berührungslos und besonders hygienisch ausgelöst werden. Somit wird die Gefahr der Übertragung von Infektionskrankheiten verringert. Außerdem ist der Betrieb von XERIS E besonders wasser- und energiesparend: Das Trinkwasser fließt beim Händewaschen nur dann, wenn sich die Hände im Sensorbereich befinden und stoppt anschließend automatisch. Individuelle Parameter, wie Sensorreichweite, Laufzeit und Nachlaufzeit, lassen sich via Nahreflex einstellen. Auch Stagnationsspülungen können eingestellt werden, zum Beispiel in festgelegten Intervallen oder zu einem bestimmten Zeitpunkt nach der letzten Nutzung – so tragen die Armaturen XERIS E nicht nur zur Nutzerhygiene, sondern auch zum Erhalt der Trinkwassergüte bei. Die an den Waschtischen installierten Eckventile mit Regulierfunktion COMFORT punkten dank COMFORT-Griff mit einer unkomplizierten Handhabung und erleichtern so das Regulieren der Wassermenge, Wartungs- und Reparaturarbeiten. 

Auch die WC-Betätigungsplatten MONTUS BOARD kamen in den Damen- und Herren-WCs jeweils einmal zum Einsatz. Die Betätigungsplatten mit verchromter Frontplatte verfügen über eine wassersparende Zweimengen-Spülfunktion: Der Aufdruck mit einfachem bzw. doppeltem Wellen-Symbol auf den Tasten für die Spar- bzw. Hauptspülung ermöglicht eine intuitive Bedienung. 

Am Urinal im Herren-WC wurde die Urinalsteuerung EDITION E installiert. Die elektronische Spüleinrichtung lässt sich berührungslos und hygienisch per Infrarot-Sensor bedienen. Das Sensorfenster befindet sich auf der verchromten Frontplatte der Spüleinrichtung. Zudem verfügt EDITION E über die Option einer Geruchsverschluss-Spülung sowie einen Energiesparmodus. 

Abgerundet wird das moderne Sanitärkonzept des sanierten Bestandbaus durch die Module der Serie MONTUS von SCHELL: Zum Einsatz kamen insgesamt zwei Waschtisch-Module MONTUS, zwei WC-Module MONTUS, ein Urinal-Modul MONTUS COMPACT II. Der selbsttragende, pulverbeschichtete Profil-Stahlrahmen mit höhenverstellbaren Füßen ermöglichte eine einfache und flexible Montage der Module. Befestigt wurden die Module MONTUS mithilfe der dazugehörigen SCHELL Wandhalterungs-Sets. 
 

Die Ursprünge der Johannisloge reichen weit zurück bis ins 19. Jahrhundert: Gegründet im Jahr 1888 unter dem Protektorat des Kaisers und Freimaurers Friedrich III. blieb die Johannisloge die einzige Freimaurerloge, die in der kurzen Regierungszeit des 99-Tage-Kaisers entstand. Im Jahr 1900 erwarben die Mitglieder der nach Johannes dem Täufer benannten Loge, das Grundstück mit dem heutigen Logenhaus. Die denkmalgeschützte Villa aus dem Jahr 1885 wurde um einen Anbau erweitert und diente fortan zu Versammlungs- und Veranstaltungszwecken der Bruderschaft. Seither blickt das altehrwürdige Gebäude auf eine bewegte Geschichte zurück: Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde die Villa vorübergehend als Reservelazarett genutzt, bevor sie während der nationalsozialistischen Herrschaft entschädigungslos enteignet und in eine Molkerei umgewandelt wurde. Erst 1953 erhielten die Mitglieder der Johannisloge das Gebäude per Gerichtsbeschluss zurück. Heute dient die Johannisloge „Zum Märkischen Hammer“ e.V. als Ort für wöchentlich stattfindende Logentreffen, philosophische und andere öffentliche Gesprächskreise, gemeinsame Essen sowie Logenfeste der christlich geprägten Vereinigung, die sich neben den Werten „Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit“ der französischen Revolution zusätzlich der Toleranz und dem Humanismus verpflichtet hat.