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Zum Weltwassertag 2022: Trinkwasser und Grundwasser gehen Hand in Hand

6 Minuten Lesezeit

Der 22. März ist Weltwassertag. Schon seit 30 Jahren, nämlich seit 1992, rufen die Vereinten Nation an diesem Tag dazu auf, sich bewusst zu machen, dass Wasser (überlebens)wichtig für uns ist. Das gerät leicht in Vergessenheit, wenn Wasser so einfach und in so hervorragender Qualität verfügbar ist wie in Deutschland. Jeder Weltwassertag steht unter einem anderen Motto. In diesem Jahr ist es: „Unser Grundwasser: der unsichtbare Schatz“. Als Teil des Wasserkreislaufs und Basis für Trinkwasser ist Grundwasser eine unverzichtbare Ressource, mit der wir effizient und vor allem sparsam umgehen sollten. Das Grundwasser ist aber auch zunehmend Belastungen ausgesetzt. Der Klimawandel und menschliche Aktivitäten haben einen essenziellen Anteil daran, deshalb soll der Weltwassertag 2022 den Wert des Grundwassers wieder stärker ins gesellschaftliche und politische Bewusstsein rücken.

Wasser als kostbares Gut

Auch wenn 70 % der Erdoberfläche mit Wasser bedeckt sind, sind davon gerade einmal 0,3 % für den Menschen zugängliches Süßwasser. Ein deutliches Zeichen dafür, dass Wasser als knappe Ressource einen bewussten Umgang fordert. Umso wichtiger ist es, im Alltag aufs Wassersparen zu achten. SCHELL Armaturen leisten dabei einen entscheidenden Beitrag, denn sie sorgen für maximale Sparsamkeit bei gleichzeitiger Unterstützung der Trinkwasserhygiene. Berührungslose, elektronische Waschtisch-Armaturen starten bei Bedarf zum Beispiel automatisch und stoppen bei Nutzungsende. Eine Begrenzung des Erfassungsbereichs sorgt dafür, dass die Wasserauslösung durch den Sensor auch wirklich nur dann erfolgt, wenn sie benötigt wird und nicht beispielsweise beim Einseifen der Hände im Waschbecken Wasser läuft. Durch diese intelligente Einstellung von Laufzeiten und Erfassungsbereichen lassen sich im Vergleich zu regulären Einhebelmischern sogar bis zu 62% Wasser einsparen. Elektronische Urinal-Armaturen wiederum passen sich aktiv der Nutzungsfrequenz an. Bei starker Frequentierung lassen sich die Spülmengen zudem mit speziellen Programmen extra regulieren. Auch bei der WC-Nutzung ist Wassersparen angesagt. Dank einer SCHELL WC-Spülarmatur mit Spartaste, wie dem Aufputz-WC-Druckspüler SCHELLOMAT Silent Eco, kann der Wasserverbrauch im Vergleich zu einem herkömmlichen Druckspüler um ca. 37 % reduziert werden.

Grundwasser schützen für hervorragendes Leitungswasser

Doch nicht allein durchs Wassersparen wird dieses kostbare Gut geschützt. Besonders die Reinheit des Grundwassers ist für die öffentliche Trinkwasserversorgung von großer Bedeutung. In Deutschland werden etwa 65% des Trinkwassers aus Grundwasser gewonnen. Grundwasser stammt überwiegend aus Regenwasser, das durch den Boden bis in die sogenannten Grundwasserleiter sickert. Grundwasser ist auf natürliche Weise dank der Schutzwirkung von Boden und Gestein vor Verunreinigungen gefeit, aber dieser Schutz hat Grenzen. Gelangen zu viele Schadstoffe in den Boden, kann dieser sie nicht mehr aufnehmen und sie geraten ins Grundwasser, das anschließend aufwendig aufbereitet werden muss. Deshalb kann zum Beispiel der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft oder aber auch im privaten Umfeld selbst bei ordnungsgemäßer Verwendung ein Problem für Wasserversorger sein. Versickernde Abwässer sind ebenfalls kritisch für die Wasserqualität. Nur ein kleiner Teil des zur Verfügung stehenden Wassers kann ganz ohne Aufbereitung ins deutsche Leitungsnetz eingepflegt werden, doch: je weniger vorbelastet das Wasser, desto besser. Wie die Aufbereitung funktioniert lesen Sie hier.

Wasserqualität im Gebäude erhalten

Bis zum Hausanschluss wird das zu einem großen Teil aus Grundwasser gewonnene Trinkwasser in der hervorragenden Qualität des Wasserversorgers geliefert. Danach ist der Betreiber in der Verantwortung, die Trinkwassergüte zu sichern. Hier liefert SCHELL wertvolle Unterstützung. Für den Erhalt der Wasserqualität im Gebäude ist der bestimmungsgemäße Betrieb der Trinkwasserinstallation essenziell. Dazu gehört, über alle Entnahmestellen hinweg spätestens alle 72 Stunden für einen vollständigen Wasserwechsel zu sorgen. Wird der Wasserwechsel nicht durch die reguläre Nutzung der sanitären Anlagen im Gebäude erreicht, können Stagnationsspülungen Abhilfe schaffen. Mit elektronischen Armaturen können diese statt manuell automatisiert ausgelöst werden. Der Einsatz eines Wassermanagement-Systems ermöglicht sogar eine zentrale Steuerung aller vernetzten Armaturen, um die Einhaltung der Trinkwasserhygiene so einfach und effizient wie möglich zu gestalten. Ideal ist dafür die Kombination aus SWS fähigen, elektronischen SCHELL Armaturen und dem SCHELL Wassermanagement-System SWS.

Neubau oder Sanierung? SCHELL SWS passt immer

Dabei spielt es keine Rolle, ob ein Neubau oder lediglich eine Sanierung im Raum steht. SWS fähige, elektronische SCHELL Armaturen können per Funk und/oder Kabel vernetzt und per Batterie betrieben werden. So müssen keine zusätzlichen Stromleitungen verlegt und Wände aufgestemmt werden. Der Wechsel zu elektronischen Armaturen und SCHELL SWS ist also unkompliziert möglich. Mit dem optional ergänzenden Online-Service SMART.SWS behalten Sie die Trinkwasserinstallation und Parameter, wie Stagnationsspülungen, per Fernzugriff im Blick. Sie können den Erhalt der Trinkwassergüte orts- und zeitunabhängig überwachen und bei Bedarf sofort eingreifen. So wird stets sichergestellt, dass „der unsichtbare Schatz Grundwasser“ auch auf den letzten Metern in höchster Qualität bei seinen Nutzer*innen ankommt.

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