Ruhepause über die Osterfeiertage? Nicht für die Trinkwasserhygiene!
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Während der Osterhase noch die Eier versteckt, ist in vielen Gebäuden schon längst das Licht aus – und damit tagelanger Stillstand der Trinkwasserinstallation über Ostern vorprogrammiert. Das ist kritisch für die Trinkwasserhygiene. Denn stagniert der Gebäudebetrieb während der Ostertage oder gar während der gesamten Ferien, stagniert auch das Wasser in den Leitungen. Dann können sich gefährliche Bakterien, wie z. B. Legionellen, exponentiell vermehren und die Trinkwasserinstallation kontaminieren. Wird das Gebäude nach den Feiertagen wieder in Betrieb genommen, können diese Bakterien die Gesundheit der Nutzer*innen gefährden. Deshalb ist ein regelmäßiger, vollständiger Wasserwechsel über alle Entnahmestellen spätestens nach 72 Stunden auch über Ostern ein Muss. Mit Unterstützung von SCHELL geht das bequem automatisiert.
Stagnationsspülungen statt Stillstand zu Ostern
Stagnationsspülungen helfen beim Erhalt der Trinkwasserhygiene. Dafür müssen sie jedoch genau an die Situation vor Ort angepasst werden. Stagnationsspülungen können entweder umständlich manuell oder automatisch mit Hilfe von elektronischen Armaturen ausgelöst werden. Für automatische Stagnationsspülungen lassen sich Laufzeiten und Spülintervalle bequem einrichten – wie zum Beispiel bei der elektronischen Waschtisch-Armatur CELIS E von SCHELL. Fehleranfällige, manuelle Spülpläne sind dadurch passé und niemand muss über Ostern von Hand sämtliche Armaturen im Gebäude öffnen und schließen.
Zentrale Steuerung mit dem SCHELL Wassermanagement-System SWS
SCHELL hat jedoch noch viel mehr Unterstützung zu bieten. Das beste Beispiel ist das Wassermanagement-System SWS, mit dem der Betrieb der Trinkwasserinstallation besonders effizient und wirtschaftlich gestaltet werden kann. Stagnationsspülungen – auch über Ostern – können im System zentral vom PC, Tablet oder Smartphone programmiert, gesteuert und überwacht werden. Dabei können Spülungen auch über Armaturengruppen hinweg eingerichtet werden, um turbulente Strömungen im Leitungsnetz zu erreichen. Mehr zum Thema turbulente Strömungen erfahren Sie hier. Stagnationsspülungen können zeitgesteuert an individuell programmierbaren Tagen und Uhrzeiten erfolgen. Sind zusätzlich Temperaturfühler verbaut, ermöglichen diese darüber hinaus eine temperaturgesteuerte Spülung. Gerade für selten genutzte Entnahmestellen ist das hochkomfortabel und unterstützt effektiv den Erhalt der Wassergüte im gesamten Gebäude. Ein weiterer Vorteil von SWS: Die Stagnationsspülungen werden lückenlos dokumentiert, sodass sich die für den bestimmungsgemäßen Betrieb der Trinkwasserinstallation erfolgten Spülungen bei Bedarf nachweisen lassen.
Mit SMART.SWS die Trinkwasserinstallation ortsunabhängig überwachen
Wer über Ostern nicht im Gebäude, aber trotzdem auf dem Laufenden sein möchte, der sollte SMART.SWS nutzen. Mit dem SWS ergänzenden Online-Service können Anlagen von jedem Ort der Welt aus digital überwacht werden. Stagnationsspülungen können bei Bedarf angepasst werden –ganz bequem zum Beispiel vom Smartphone aus. Dadurch wird der Erhalt der Trinkwassergüte so einfach und angenehm wie möglich gestaltet. Egal ob Bildungsinstitut, öffentliche Einrichtung oder Bürokomplex – mit elektronischen SCHELL Armaturen und dem Wassermanagement-System SWS sind Betreiber und Manager aller Gebäude für die Osterferien perfekt ausgerüstet und können die Feiertage auch als solche genießen.