Unsere innovativen und nachhaltigen Produkte kommen in zahlreichen Gebäuden zum Einsatz. Dort unterstützen sie beim Erhalt der Trinkwasserhygiene und tragen zum Schutz der Nutzergesundheit bei.
Erfahren Sie in unserem Blog Wissenswertes zum Thema Trinkwasserhygiene, lernen Sie unsere SCHELL Produkte kennen und erhalten Sie spannende Fakten und nützliche Informationen rund um das Thema Wasser.
Kitas sind mehr als nur Betreuungseinrichtungen. Sie sind Orte, an denen Kinder spielen, lernen und wichtige Erfahrungen für ihre Entwicklung machen. Umso wichtiger ist eine sichere und hygienische Umgebung – gerade in den Sanitärbereichen. Doch viele Kitas stehen vor großen Herausforderungen: Veraltete Anlagen, mangelnder Verbrühungsschutz oder unzureichende Trinkwasserhygiene können die Gesundheit der Kinder gefährden. SCHELL bietet mit langlebigen, effizienten und hygienischen Armaturen sowie dem Wassermanagement-System SWS die perfekte Lösung für eine effiziente und zukunftssichere Sanierung.
Anforderungen an die sanitäre Ausstattung in Kitas
Sanitärräume in Kitas werden intensiv genutzt – entsprechend hoch sind die Anforderungen an Planung, Ausstattung und Betrieb. Neben Hygiene und Sicherheit spielen auch Funktionalität und Pflegeleichtigkeit eine zentrale Rolle. Die wichtigsten Anforderungen im Überblick:
Allgemeine Anforderungen
Nutzersicherheit: Kinder können die Gefahren von zu heißem Wasser häufig noch nicht richtig einschätzen. Zudem ist ihre Haut noch deutlich empfindlicher. Ein effektiver Verbrühungs- und Verbrennungsschutz muss daher gewährleistet sein, um Verletzungen zu verhindern.
Nutzerhygiene: Hohe Hygienestandards sind entscheidend, um Infektionsrisiken zu verhindern und eine sichere Nutzung zu gewährleisten.
Reinigungs- & Wartungsfreundlichkeit: Eine einfache, schnelle und gründliche Reinigung muss möglich sein, um dauerhaft hohe Hygienestandards sicherzustellen.
Trinkwasserhygiene: In Kitas kommt es regelmäßig zu längeren Stillstandzeiten, bspw. an Wochenenden oder in den Ferien. Die Stagnation in den Leitungen kann eine übermäßige Vermehrung von Legionellen begünstigen.
Nachhaltigkeit: Auch in Kitas ist ein sparsamer Umgang mit Wasser und Energie ein zentrales Thema – der Einsatz nachhaltiger und wassersparender Lösungen wird daher immer wichtiger.
Spezifische Anforderungen
Waschtische: Waschtische in Kitas müssen kindgerecht geplant werden. Dazu gehört nicht nur eine niedrigere Montagehöhe, sondern auch eine einfache Bedienbarkeit und vor allem eine zuverlässige Temperaturbegrenzung.
WC-Bereiche: Auch die Toiletten und Betätigungsplatten müssen auf die Körpergröße von Kindern angepasst sein. Wichtig sind zudem robuste, hygienische Materialien und eine Gestaltung, die eine selbständige Nutzung ermöglicht.
Duschen: Duschen gehören i.d.R. nicht zur Standardausstattung von Kitas, können aber bspw. im Wickelbereich zum Abduschen vorhanden sein. Hier muss in jedem Fall ein entsprechender Verbrühungs- und Verbrennungsschutz gegeben sein.
Küchenbereiche: Küchen in Kitas müssen mit besonders hygienischen und langlebigen Armaturen ausgestattet sein.
Technikbereiche: Auch in Putz- und Technikräumen werden Armaturen benötigt. Diese müssen zuverlässig funktionieren, selbst wenn sie selten genutzt werden.
Sanierung oder Neubau – worauf es ankommt
Egal ob alte Anlagen modernisiert oder neue Sanitärbereiche geplant werden – Ziel ist immer ein sicherer, hygienischer und funktionaler Betrieb. Dabei gelten klare Anforderungen für Planung und Betrieb.
Nutzersicherheit: Verbrühungs- und Verbrennungsschutz
Zum Schutz der Kinder muss die eingesetzte Sanitärtechnik zuverlässig vor Verbrennungen und Verbrühungen schützen. Technische Regelwerke fordern hierfür konkrete Maßnahmen: Die DVGW W 551 schreibt den Einsatz von Entnahmearmaturen mit Einzelsicherungen und – wo erforderlich – mit Verbrühungsschutz vor. Die DIN 806-2 empfiehlt den Einsatz thermostatischer Mischventile mit einer Höchsttemperatur von 43 °C. Eine Verbrennung durch zu heiße Oberflächen sollte ebenfalls ausgeschlossen sein.
Hinweis: Erfahren Sie hier mehr über Normen, Pflichten und Lösungen rund um den Verbrühungsschutz.
Trinkwasserhygiene: regelmäßig spülen
Grundvoraussetzung für den Erhalt der Trinkwassergüte: das Wasser muss fließen. An Wochenenden oder in den Ferien kommt es in Kitas immer wieder zu Stillstand.
Die Folge: Lange Stagnation in den Leitungen der Trinkwasserinstallation und das Risiko einer gesundheitsgefährdenden Vermehrung von Legionellen. Um dem vorzubeugen, fordert die VDI 6023 Blatt 1 spätestens alle 72 Stunden einen vollständigen Wasserwechsel über alle Entnahmestellen. Betreiber sind verpflichtet, den bestimmungsgemäßen Betrieb sicherzustellen und lückenlos zu dokumentieren.
Tipp: Die Richtlinie VDI 6000 Blatt 6 „Ausstattung von und mit Sanitärräumen – Kindergärten, Kindertagesstätten, Schulen“ bietet Planern und Architekten einen Überblick darüber, was bei der Planung zu beachten ist und wie die Sanitärräume in Kindergärten, Kindertagesstätten und Schulen ausgestattet sein sollten.
Untersuchungspflicht bei Kindertagesstätten
Auf Pseudomonas aeruginosa: Kindertagesstätten zählen laut DVGW W 551-4 (A) genau wie Einrichtungen der Gesundheitsvorsorge zu den „Prioritär-öffentliche Einrichtungen“. Mindestens jährlich sollte das Kaltwasser auf Pseudomonas aeruginosa untersucht werden. Begonnen werden diese jährlichen Intervalle dann unmittelbar nach einer Neuerrichtung oder bei größeren Umbauten an der Trinkwasserinstallation.
Auf Legionella spec. Auch hinsichtlich Legionellen ist in Kindertagesstätten eine jährliche Untersuchung vorgeschrieben (§31 TrinkwV), sofern diese Bedingungen erfüllt sind:
Speicher Trinkwassererwärmer oder zentraler Durchfluss-Trinkwassererwärmer, jeweils mit mehr als 400 l Inhalt
Mehr als 3 l Inhalt in einer Trinkwasserleitung zwischen dem Abgang des Trinkwassererwärmers und der Entnahmestelle, wobei der Inhalt der Zirkulationsleitung nicht berücksichtigt wird
Duschen oder andere Einrichtungen, in denen es zu einer Vernebelung des Trinkwassers kommt
Lösungen von SCHELL für alle Sanitärbereiche in Kitas
Waschtische
Elektronische Waschtisch-Armatur CELIS E in der Kita Gottlieb-Daimler, Sindelfingen
Kinder brauchen Armaturen, die leicht verständlich sind – sie sollten die Armaturen selbständig und sicher nutzen können. In Kitas kann es sinnvoll sein, verschiedene Modelle einzubauen, damit Kinder den Umgang sowohl mit klassischen Einhebelmischern als auch mit elektronischen Armaturen lernen.
Berührungslose Waschtisch-Armaturen wie XERIS E², CELIS E² und PURIS E² von SCHELL tragen dazu bei, die Hygiene erheblich zu verbessern. Dank des hochpräzisen Sensors der Armaturen kann der Wasserfluss ganz komfortabel kontaktlos ausgelöst werden, was die Gefahr von Schmierinfektionen erheblich vermindert. Sobald die Hände den Erfassungsbereich verlassen, stoppt der Wasserfluss automatisch – dadurch lässt sich der Wasserverbrauch im Vergleich zu regulären Einhebelmischern um bis zu 70 % und auch der Energieverbrauch zur Warmwasserbereitung erheblich reduzieren. sorgt. Weiteres Plus: ein robustes, pflegeleichtes Ganzmetallgehäuse und ein zeitloses Design.
Zudem verfügen die E² Armaturen über eine mechanische Heißwasserbegrenzung, sodass der maximale Heißwasseranteil individuell eingestellt werden kann. Die XERIS E²-T besitzt ein ThermoProtect-Thermostat, das für zuverlässigen, gradgenauen Verbrührungsschutz und sofortigem Wasserstopp bei Ausfall des Kaltwassers.
WC-Bereiche
Für die Toilettenbereiche eignen sich besonders die Spülkasten-Module der MONTUS Serie von SCHELL. MONTUS Flow kann mit allen SCHELL MONTUS Betätigungsplatten kombiniert werden – so auch mit der berührungslos per Infrarot-Sensor auslösbaren Betätigungsplatte MONTUS FIELD H. Dadurch ist eine einfache und hygienische Bedienung gewährleistet. Gleichzeitig bieten die robusten Module einen effektiven Vandalismusschutz und können für automatisierte Stagnationsspülungen zum Erhalt der Trinkwassergüte in das Wassermanagement-System SWS eingebunden werden.
Elektronische Küchenarmatur GRANDIS E in der Kita Spitzholz, Sindelfingen
Mit der GRANDIS E bietet SCHELL eine hybride Küchenarmatur. Über den Einhebelmischer lässt sich die Armatur wie gewohnt manuell bedienen, der integrierte Nahreflex-Sensor ermöglicht zudem die berührungslose Betätigung mit voreingestellter Wassertemperatur. Dadurch ist die GRANDIS E besonders hygienisch und komfortabel.
Technikbereiche
Eine optimale Lösung für kleine Ausgussbecken, welche eher unregelmäßig für Reinigungsarbeiten genutzt werden, bietet SCHELL mit der Wandauslauf-Armatur WALIS E. Sie ist ideal für Kaltwasser- und Mischwasserentnahmestellen geeignet, die oft in abgelegenen Kellerräumen oder Abstellkammern vorkommen. Die WALIS E kommt ohne zusätzliche Zuleitung und Siphon aus und benötigt daher deutlich weniger Platz.
Hinweis: Zum Erhalt der Trinkwassergüte und des bestimmungsgemäßen Betriebs können elektronische, berührungslose Armaturen von SCHELL Stagnationsspülungen automatisch durchführen. Für ein umfassenderes, komfortables und gleichzeitig effizientes Wassermanagement können sie in das Wassermanagement-System SWS eingebunden werden.
Trinkwassergüte in Kitas erhalten mit dem SCHELL Wassermanagement-System SWS
Um die Trinkwasserhygiene in größeren Gebäuden mit vielen Entnahmestellen zu erhalten, empfiehlt sich der Einsatz eines Wassermanagement-Systems. Das SCHELL Wassermanagement-System SWS kann mit sämtlichen elektronischen Armaturen vernetzt werden und ermöglicht die automatisierte, zeit-/temperaturgesteuerte Durchführung von Stagnationsspülungen – ideal um einer hohen Legionellenkonzentration vorzubeugen. Dabei ist die Umsetzung der Stagnationsspülungen mithilfe von SWS weitaus ressourcenschonender und effizienter als manuelles Spülen, da weniger Wasser verbraucht und kein zusätzliches Personal benötigt wird.
Das Wassermanagement-System SWS kann per Funk und/oder Kabel mit elektronischen Armaturen vernetzt werden – so eignet es sich sowohl für Neubauten als auch zur Nachrüstung von Bestandsgebäuden bei der Sanierung. Praktisch: Über die Cloud-Lösung SMART.SWS haben Betreiber und Facility Manager globalen Fernzugriff auf die SWS-Anlagen all ihrer Liegenschaften mit allen Armaturen und Sensoren. So lassen sich alle relevanten Betriebsdaten jederzeit online einsehen sowie Armaturenparameter und Stagnationsspülungen steuern. Das spart Personalkosten, und Service-Einsätze vor Ort können effizienter und vorausschauender geplant werden.
Zukunftssichere Sanitärlösungen für zukunftsfähige Kitas
Die Anforderungen an Sanierungen und Neubauten von Sanitärbereichen in Kitas sind hoch: Hygiene, Sicherheit, Funktionalität, Nachhaltigkeit sowie eine kosteneffiziente Umsetzung sind entscheidende Faktoren. Doch eine Investition in hochwertige Sanitärausstattung lohnt sich – für die Gesundheit der Kinder, die Umwelt und die Zukunft unserer Bildungseinrichtungen. SCHELL bietet zuverlässige und nachhaltige Lösungen, die den Kitaalltag hygienischer, sicherer und wassersparender machen.
SCHELL Produkte: SWS Server, SMART.SWS, Elektronische Waschtisch-Armatur PURIS E, Elektronische Waschtisch-Armatur CELIS E, Elektronische Küchenarmatur GRANDIS E, Eckventil-Thermostat Set
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