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Fakten, Features, Vorteile – elektronische Armaturen von SCHELL im Fokus

6 Minuten Lesezeit

Warum ist der Einsatz von elektronischen Armaturen eigentlich so eine gute Idee? Und was können sie besser als konventionelle Einhebelarmaturen? Die Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um elektronische SCHELL Armaturen finden Sie gleich hier.

Für welchen Bereich gibt es elektronische SCHELL Armaturen?

Waschtisch, Küche, Dusche, WC oder Urinal – SCHELL bietet für alle diese Bereiche die passende elektronische Armatur.

Wie funktioniert die Auslösung elektronischer Armaturen von SCHELL?

Eine große Zahl elektronischer SCHELL Armaturen ist mit einem Infrarot-Sensor ausgestattet, der für die berührungslose Auslösung zuständig ist. Manche SCHELL Armaturen verfügen hingegen über eine integrierte CVD-Touch-Elektronik. Für eine berührungsarme Bedienung stoppt hier der Wasserfluss von selbst nach einer voreingestellten Laufzeit. Die für die Auslösung nötige Energie bekommen die Armaturen entweder durch integrierte Batterien oder den Anschluss per Kabel an das Stromnetz. 

Was sind die drei wichtigsten Vorteile elektronischer Armaturen?

  1. Unterstützung beim Erhalt der Nutzerhygiene 
  2. Unterstützung beim Erhalt der Trinkwasserhygiene
  3. Unterstützung beim Wassersparen

Warum sind elektronische Armaturen hygienisch für den Nutzer?

Laut WHO werden bis zu 80 % aller Infektionskrankheiten über Hände übertragen. Berührungslose Armaturen vermeiden den Kontakt mit potenziellen Schmutzflächen und minimieren so das Infektionsrisiko. Zahlreiche elektronische Armaturen von SCHELL können berührungslos ausgelöst werden. Ob am Waschtisch, beim WC oder Urinal, die Auslösung erfolgt ohne manuellen Kontakt zur Armatur und ist deshalb besonders hygienisch. Gerade in öffentlichen, halböffentlichen und gewerblichen Sanitärräumen, die von einem wechselnden Personenkreis frequentiert werden, ist das entscheidend. Aber auch elektronische Selbstschlussarmaturen sind für die Hygiene von Bedeutung, da sie selbstständig nach voreingestellter Zeit den Wasserfluss stoppen und nach der Säuberung der Hände nicht mehr berührt werden müssen. Dieser Faktor trägt stets entscheidend zur Nutzerhygiene bei und erhält während einer Pandemie oder zur Grippesaison oft nochmal gesonderte Aufmerksamkeit.

Wie helfen elektronische Armaturen beim Erhalt der Trinkwasserhygiene?

Essenziell für die Sicherung der Trinkwasserqualität ist der regelmäßige vollständige Wasseraustausch im gesamten Rohrleitungssystem. Wird dieser durch die reguläre Nutzung der Entnahmestellen im Gebäude nicht erreicht, können Stagnationsspülungen den notwendigen Betrieb simulieren und so den vollständigen Wasseraustausch sicherstellen. Bei elektronischen SCHELL Armaturen können entsprechende Stagnationsspülungen einfach programmiert werden und so beim Erhalt der Trinkwasserhygiene unterstützen. Noch präziser und mit der Option, die Spülungen zu protokollieren, erfolgen Einrichtung und Steuerung mit dem SCHELL Wassermanagement-System SWS. Mit dem ergänzenden Online-Service SMART.SWS können Trinkwasserinstallation, einzelne Armaturen und weitere Parameter, wie z.B. Stagnationsspülungen, per Fernzugriff im Blick behalten und angepasst werden – der Erhalt der Trinkwasserhygiene wird so ortsunabhängig unterstützt.

Wie sparen elektronische Armaturen Wasser?

Bei elektronischen SCHELL Armaturen lässt sich die Laufzeit begrenzen. Das führt dazu, dass nur eine vorab definierte, ausreichende Menge Wasser für einen Spülvorgang beim WC oder einer Befeuchtung der Hände am Waschtisch genutzt wird. Berührungslose, elektronische Armaturen sparen im Vergleich zu regulären Einhebelmischern sogar bis zu 62% Wasser durch die intelligente Einstellung von Laufzeiten und Erfassungsbereichen. Die Begrenzung des Erfassungsbereichs sorgt dafür, dass die Wasserauslösung durch den Sensor auch wirklich nur dann erfolgt, wenn sie benötigt wird und nicht beispielweise beim Einseifen der Hände im Waschbecken Wasser läuft. Noch mehr Tipps zum Wassersparen gibt es hier. 

Welchen Vorteil hat es, wenn man elektronische Armaturen vernetzt?

Zahlreiche elektronische SCHELL Armaturen lassen sich mit dem Wassermanagement-System SWS via Funk und/oder Kabel vernetzen. So können die vernetzten Armaturen über den SWS Server programmiert, gesteuert und überwacht werden. Das hat enorme Vorteile, denn so können zum Beispiel Stagnationsspülungen und Thermische Desinfektionen zur Unterstützung für den Erhalt der Trinkwasserhygiene zentral reguliert und angepasst werden – statt einzeln händisch an der Armatur. Die Protokollierung gibt Aufschluss über einen möglichen Optimierungsbedarf, z.B. über die am wenigsten genutzte Armaturen. Auch die energetische und wirtschaftliche Optimierung durch die gezielte Steuerung von Wassermengen oder den effizienteren Einsatz des Facility Managements ermöglicht die Vernetzung mit SCHELL SWS. Zum Beispiel können Wartungseinsätze für Batteriewechsel vorausschauend geplant und effizient durchgeführt werden. Noch mehr Vorteile lesen Sie hier.

Treffen Design und Innovationen bei elektronischen Armaturen zusammen?

Bei SCHELL ja. Für unsere Armaturen haben wir bereits zahlreiche begehrte Design-Auszeichnungen bekommen. Zum Beispiel hat die elektronische Waschtisch-Armatur XERIS den German Design Award 2018 gewonnen. Aber genauso wichtig ist es, innovative Features einzubringen und wichtige Verbesserungen für Nutzer und Betreiber zu befeuern. Die XERIS E-T bringt dank Thermostat und berührungsloser Sensorsteuerung Komfort und Verbrühungsschutz mit maximaler Hygiene und sparsamem Wasserverbrauch in Einklang. Diese Kombination aus verlässlicher Sicherheit und höchster Effizienz sind Belege für die Nutzerzentrierung der Armatur – und der Grund für die Auszeichnung mit dem German Innovation Award. Die XERIS E-T ist aber nur ein prominentes Beispiel dafür, dass hochwertiges Design und innovative Gestaltung bei SCHELL Hand in Hand gehen. 

Bin ich mit elektronischen Armaturen für die Zukunft gerüstet?

Alle Produkte bei SCHELL werden zukunftsorientiert und langlebig konstruiert, auch im Sinne der Nachhaltigkeit. Sie sind hygienisch, wassersparend und ansprechend im Design. Deshalb ist der Einsatz von elektronischen SCHELL Armaturen eine gewinnbringende Investition in die Zukunft. Die Pandemie hat dem Thema Nutzerhygiene im Sanitärraum besondere Aufmerksamkeit zuteilwerden lassen – elektronische Armaturen sind eine herausragende Lösung, Hygiene und Gesundheit zu unterstützen. Die Pandemie hat aber auch den Betrieb in Gebäuden – wie beispielsweise in Firmengebäuden, Restaurants und vielen weiteren – nachhaltig verändert. Geringere Auslastungen und/oder längere Betriebsunterbrechungen waren die Folge und werden auch in Zukunft, beispielsweise durch Homeoffice-Lösungen, häufiger zutreffen. Das kann die Trinkwasserhygiene gefährden. Elektronische Armaturen mit Stagnationsspülungen unterstützen dabei, dass die Trinkwasserhygiene auch dann eingehalten wird, wenn die reguläre Nutzung nicht (mehr) mit der geplanten Auslastung übereinstimmt. Denn durch elektronische Armaturen in Kombination mit einem Wassermanagement-System, kann der bestimmungsgemäße Betrieb simuliert werden. Generell werden Steuerung und Überwachung von elektronischen Armaturen und Stagnationsspülungen mit dem Wassermanagement-System SWS noch einfacher. Dabei ist die Nachrüstung im Bestandsbau kein Problem, denn die SWS-fähigen, elektronischen Armaturen von SCHELL lassen sich per Funk und/oder per Kabel vernetzen. So kann der Einbau ganz ohne Wandaufstemmen erfolgen. Einem zukunftsorientierten Gebäudemanagement mit elektronischen Armaturen und SWS von SCHELL steht somit nichts im Wege.