Schulsport in Deutschland kommt gut weg: Laut der Studie PROKIDS des PROSOZ Instituts für Sozialforschung von 2015 gaben 51 Prozent der befragten Kinder und Jugendlichen (9-14 Jahre) an, mit den Sportangeboten in der Schule zufrieden zu sein. Dazu zählen sicherlich auch die SchülerInnen des Schul- und Sportzentrums Hemberg. Sowohl das Märkische Gymnasium als auch die Realschule bieten unterschiedliche Sport-AGs an – natürlich Fußball, aber auch Tischtennis und Hockey. Alles findet in der neuen Hemberg-Sporthalle statt, die zusammen mit einer neuen Mensa 2010 entstand.
Die alten Turnhallen des Schulzentrums waren marode – eine Sanierung aufwändig. Daher entschied sich die Stadt Iserlohn zu Abriss und Neubau. Die Planung übernahm das Kommunale Immobilien Management. In einer Bauzeit von knapp einem Jahr entstand das Ensemble aus Schulmensa und neuer Sporthalle. Es ist das bislang größte Sporthallenprojekt der Stadt.
Die neue Dreifach-Schulsporthalle bietet im Erdgeschoss neben der Sporthalle natürlich Dusch- und Umkleidebereiche inkl. WC-Anlagen sowie Räume für Geräte und Technik. Im Obergeschoss der Halle sind ein Multifunktions- und Gymnastikraum, weitere WC-Bereiche sowie Räume für Sponsoren, Vereine, Verkauf und Technik untergebracht. Da die Sporthalle auch für Wettkämpfe, beispielsweise im Rollhockey und Basketball, genutzt wird, war eine große Anzahl an Zuschauerplätzen eine wichtige Vorgabe. Die 1.500 festen Sitzplätze können um weitere 600 Plätze ergänzt werden, indem die Geräteräume in Container-Bauweise an der Längsseite entfernt werden.
Eine weitere Besonderheit: Die Dächer von Sporthalle und Mensa sind mit Photovoltaikmodulen bestückt. Sie erzeugen einen Großteil der benötigten Energie für das Schulzentrum. Bei der Ausstattung sämtlicher Sanitärräume wurde ebenfalls auf Ressourcenschonung geachtet. Es kamen wassersparende Selbstschluss-Armaturen von SCHELL zum Einsatz.