Rote Ränge für Regensburg
Fußball in Regensburg war lange eine Sache für eingefleischte Fans. Doch der Aufstieg in die 2. Bundesliga 2003 brachte die Wende. Inzwischen hat sich Regensburg in der 3. Liga etabliert. Da mit der Bedeutung auch die Zuschauerzahl stieg, war das bisherige Stadion aus dem Jahr 1926 zu klein und technisch veraltet. Mit dem neuen Stadion erhielt der SSV Regensburg einen modernen und emotionalen Bau.
Schon von Weitem sind die roten Außenfassaden der Tribünen zu sehen. Das Konzept mit vier freistehenden Tribünen, die das Spielfeld an jeder Seite flankieren, ist von der klassischen britischen Stadionarchitektur inspiriert. Gut 15.000 Zuschauer finden hier Platz und können das Spielgeschehen optimal verfolgen. Die auffallende Farbe hat als Vereinsfarbe des SSV und als Stadtfarbe von Regensburg ein hohes Identifikations- und Wiedererkennungspotenzial. Ein weiteres Merkmal sind die „Flutlichtfinger“, die auf den längsseitigen Tribünen angebracht sind. Sie ermöglichen die Beleuchtung des Spielfelds, ohne den Verkehr auf der angrenzende Autobahn A3 zu blenden.